Einen echten Roadtrip haben wir am vergangenen Wochenende nach Frankreich bewältigt. Am Donnerstagabend um 20.30 Uhr machten sich 18 Musikanten, zwei Edelfans und ein Busfahrer auf den Weg nach Mayenne in Frankreich um nur kurzweilige dreizehneinhalb Stunden später mit Hermann Zott einen alten Bekannten begrüßen zu dürfen. Die Humpa Bumpa Revolution war geladen für den musikalischen Background bei „Une soiree bavaroise“ zu Gunsten der Alzheimer Stiftung in Mayenne zu sorgen. Bei Leberkäs, Pressack und bayerischem Bier war die Stimmung im Saal bei den rund 1000 Gästen (!!!) ausgelassen, und wir Oberneufnacher von den Tanzkünsten der Franzosen begeistert, die egal ob Polka oder Pop das Tanzbein schwangen.
Von den schrecklichen Ereignissen rund 300 km entfernten Paris erfuhren wir und der Großteil der Gäste erst nach unserem Auftritt und zu diesem Zeitpunkt war für uns das Ausmaß der Anschläge nicht überschaubar. Erst am kommenden Morgen konnten wir uns mit den sehr gastfreundlichen Franzosen austauschen.
„Tous les musiciens de Oberneufnach aimeraient exprimer notre profonde sympathie et nos condoléances pour cette tragédie.
Nous partageons la douleur des parents avec vous et nos pensées sont avec vous.“
Da wir aufgrund der Busstandzeiten noch bis zum Abend in Mayenne verweilen mussten, nahmen wir das Angebot unserer Gastgeber dankend an und erhielten in Mayenne und Laval eine Stadführung, sowie ein köstliches drei Gänge Menü. Nach einem Besuch in der Creperie in Laval machten wir uns gegen 19 Uhr auf den Heimweg und nur zwölfeinhalb Stunden später (mit Rückenwind) waren wir wieder wohlbehalten im beschaulichen Oberneufnach zu Hause.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals gaaaanz herzlich bei unserem Gastgeber Gilbert Guillet bedanken, der die Reise gemeinsam mit Stefanie Engels aus Augsburg hervorragend organisiert hatte. Merci beaucoup!
Außerdem für den unermüdlichen Einsatz unserer beiden Busfahrer Olli und Gerhard, die uns sicher durch die Nacht kutschiert haben, sowie bei unseren beiden Edelfans Zedi und Didi fürs Bier bringen auf der Bühne und an Familie Schubert für die großzügige Getränkespende, die uns die Fahrt verkürzt hat.
Zum Schluss natürlich gilt der Dank an alle Musiker, die die Tour de France mitgemacht haben!
